34. AVD-Oldtimer-Grand-Prix: Platz 1
Bernd Hahne gewinnt das Rennen der 2 sitzigen GT und Rennwagen bis 1960/61

Die unvorhersehbaren Wetterwechsel der Eifel machen nur wenigen Rennfahrern so richtigen Spass: Bernd Hahne ist
selbst bei den extremen Rennbedingungen der Nordschleife voll in seinem "nassem" Element und stellt sein Fahrkönnen
immer wieder sicher unter Beweis.
"Knock out" im Training

Der Freitag beginnt mit Frust: Der erfolgreiche Alfa GTA
bleibt mit Motorschaden im Training zum Marathon liegen.

Die erneute Gewinnchance für den Underdog ist verpasst.
Dabei wären die heftigen Regenschauer doch das perfekte
"Hahne Wetter" gewesen !

Doch auch die Favoriten müssen leiden. Michael Eschmann
mit Porsche 911 ST - Sieger von 2005 - fällt auf der launigen
Nordschleife weit ins Mittelfeld zurück.

DTM-Meister Klaus Ludwig zeigt sich vom Wetterwirrwar
unbeeindruckt und hetzt den Porsche 911 Carrera RSR 3.0
durch das Kurvengeschlängel der "grünen Hölle".


Comeback auf ruppigen Briten

Der "arbeitslose" Hahne ist plötzlich wieder im Rennen.
Dr. Alexander Kolb bittet um spontane "Schützenhilfe".

Nach dem Tankstopp übernimmt Bernd Hahne als 3. Fahrer
den letzten Törn am Steuer des Austin Healey 3000.

Die ungewohnte Sitzposition des engen Briten erfordert
zwar Eingewöhnungszeit - dennoch erzielt Bernd Hahne
die beste Rundenzeit innerhalb des Teams.

Trotz der zeitweiliger Suche nach dem Scheibenwischer !

Der Spurt ist Platz 2 der Fahrzeugklasse und Platz 18
im Gesamtklassement. Well done !
Foto oben links
Steuermann: Dr. Wolf Zweifeler und Bernd Hahne
Foto mitte links
Fliegender Wechsel: Dr. Alexander Kolb und Bernd Hahne
Foto oben links
Fachgespräch: DTM Champ Klaus Ludwig
Fotos unten
Sauwetter: Regenimpressionen in der Boxengasse,
Porsche 904 GTS von Jürgen Zehra / Burkhardt von Schenk
und ramponierter Alfa GTA
Foto rechts
Dr. Robertino Wild von Capricorn Automotive GmbH

Capricorn restauriert Rennfahrzeuge und ist Ausrüster des Ferrari F1 Teams für Carbonteile. Direkt am Ring werden die Carbonteile in einer eigenen Fabrik gefertigt.
Sieg dank nassem Popometer

Und wieder wird der Nieselregen ein Garant für den Erfolg.

Die Grand Prix Strecke ist am Samstag beim "Einstunden-
Rennen der 2-sitzigen Rennwagen bis 1960/61" durch Regen
und Motorschäden glatt und ölverschmiert.

Vorher muss das Team um das ehemalige Werksauto
von 1955 noch um den Start bangen. Ein Wackelkontakt
im Zündschloss legt den seltenen Maserati 200 SI lahm.

In der letzten Sekunde reiht sich Bernd Hahne in die Start-
voraufstellung ein.

60 Minuten später sind die hubraumstärkeren Maserati 300 s,
300 SL und Testarossa bei einsetzender Dunkelheit besiegt.

Nach dem Fahrerwechsel fährt Dr. Wolf Zweifeler jubelnd
seinen unlackierten Boliden als Siegerauto über die Zielline.

Bernd Hahne sagt über den Charakter des raren Maserati:

"Der Maserati 200 SI ist - mit Blick auf die Motorleistung -
ein eher kleineres Rennfahrzeug mit einem schmalen nutz-baren Drehzahlbereich.

Mit richtigem Gefühl für das Auto kann der versierte Fahrer
dank geringem Gewicht bei nassem Eifelwetter höherere
Kurvengeschwindigkeiten erzielen. Auch beim Anbremsen
der Kurven hat man so Vorteile gegenüber den schwereren
Fahrzeugen."
Foto mitte rechts
Zwergenaufstand: Mini im AVD Marathon
Foto rechts
Hahne vs. Kolb: "Wo bitte geht es denn zum Ziel ?"
Fotos unten / rechts
Einsatzfahrzeuge: Maserati 200 SI und Austin Healey 3000
RENNERGEBNISSE

2sitzige Rennwagen und GT bis 1960 / 61
Platz _1

Dr. Wolf Zweifler / Bernd Hahne
Maserati 200 SI
16. AvD Historic Marathon 400
Platz _2 im Gruppenklassement
Platz 18 im Gesamtklassement

Dr. Alexander Kolb / Thomas Sobietzki / Bernd Hahne
Austin Healey 3000

Schnellste Runde im Team für Bernd Hahne
Fotos und Text
Klaus Wolf / Channel Z GmbH
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